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   OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04   

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https://dejure.org/2005,10063
OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04 (https://dejure.org/2005,10063)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28.04.2005 - 10 U 1246/04 (https://dejure.org/2005,10063)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28. April 2005 - 10 U 1246/04 (https://dejure.org/2005,10063)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Insolvenzanfechtung durch den Insolvenzverwalter; Erstattung gezahlter Sozialversicherungsbeiträge; Schutz der Arbeitnehmer

  • Judicialis

    InsO § 131 Abs. 1 Ziffer 1; ; InsO § 133 Abs. I; ; InsO § 142

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Rückerstattung von zur Abwendung des Insolvenzverfahrens gezahlten Sozialversicherungsbeiträgen; inkongruente Deckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.12.2003 - IX ZR 199/02

    Anfechtung von Leistungen zur Abwendung eines angekündigten Insolvenzantrags;

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Auf die Entscheidung des BGH vom 18.12.2003 (ZIP 2004, 319 ff.) werde verwiesen.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. u.a. Urteil vom 11.04.2002 in ZIP 2002, 1159 ff.; Urteil vom 18.12.2003 - IX ZR 199/2002 in ZIP 2004, 319 ff.) stellt die Gewährung einer Deckung während der sogenannten kritischen Zeit, nämlich 3 Monate vor dem Insolvenzeröffnungsantrag, eine sogenannte inkongruente Deckung dar, wenn sie im Wege der Zwangsvollstreckung erfolgt.

    Eine inkongruente Deckung stellt nicht nur eine im Wege der Zwangsvollstreckung erfolgte Befriedigung, sondern auch eine solche zur Abwendung einer unmittelbar bevorstehenden Zwangsvollstreckung sowie eine zur Abwendung eines Insolvenzverfahrens dar, wenn der Empfänger die Befriedigung durch Drohung mit einem Insolvenzantrag erhalten hat (vgl. BGH, ZIP 2004, 319 321).

  • EuGH, 15.05.2003 - C-160/01

    Mau

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Dem stehen weder die Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG noch die Rechtsprechung des EuGH vom 15.05.2003 (ZIP 2003, 1000 = ZInsO 2003, 514) entgegen, die dem Schutz der Arbeitnehmer in der Situation der Insolvenz des Arbeitsgebers dienen sollen (vgl. auch EuGH, NJW 1997, 2585 ff.; Peters-Lange, ZIP 2003, 1877 ff.; vgl. auch OLG Koblenz - 2 U 690/04 - vom 27.1.2005).

    unter Verweis auf die Entscheidung des EuGH vom 15.05.2003 (ZInsO 2003, 514 ff. = ZIP 2003, 1000 ff. = NJW 2003, 2371 ff.) sei im Hinblick auf die Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG sicher zu stellen, dass die Arbeitnehmer zum Zeitpunkt des Antrages auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens an rückwirkend 3 Monate für Lohnansprüche abgesichert sein müssen.

    Zutreffend führt das Landgericht aus, dass sich aus den vom Landgericht zitierten Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG sowie der zitierten Rechtsprechung des EuGH vom 15.05.2003 (ZIP 2003, 1000 = ZInsO 2003, 514) nicht anderes ergibt (vgl. auch EuGH, NJW 1997, 2585 ff.; Peters-Lange, ZIP 2003, 1877 ff.).

  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 70/03

    Anfechtbarkeit der fremdnützigen Einziehung von Beiträgen zur gesetzlichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Die von der Berufung in Bezug genommene Entscheidung des OLG Dresden vom 16.1.2003 (ZIP 2003, 360) steht in Widerspruch zur Rechtsprechung des BGH (BGHZ 149, 100= NJW 2002, 512; Urteil vom 12.2.2004, NJW 2004, 2163).

    Auf eine fehlende Gläubigerstellung oder Entreicherung kann die Beklagte sich nicht berufen (BGHZ 149, 100= NJW 2002, 512; BGH NJW 2004, 2163).

  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 17/01

    Benachteiligung der Gläubiger durch Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Die von der Berufung in Bezug genommene Entscheidung des OLG Dresden vom 16.1.2003 (ZIP 2003, 360) steht in Widerspruch zur Rechtsprechung des BGH (BGHZ 149, 100= NJW 2002, 512; Urteil vom 12.2.2004, NJW 2004, 2163).

    Auf eine fehlende Gläubigerstellung oder Entreicherung kann die Beklagte sich nicht berufen (BGHZ 149, 100= NJW 2002, 512; BGH NJW 2004, 2163).

  • EuGH, 10.07.1997 - C-373/95

    Maso u.a.

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Dem stehen weder die Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG noch die Rechtsprechung des EuGH vom 15.05.2003 (ZIP 2003, 1000 = ZInsO 2003, 514) entgegen, die dem Schutz der Arbeitnehmer in der Situation der Insolvenz des Arbeitsgebers dienen sollen (vgl. auch EuGH, NJW 1997, 2585 ff.; Peters-Lange, ZIP 2003, 1877 ff.; vgl. auch OLG Koblenz - 2 U 690/04 - vom 27.1.2005).

    Zutreffend führt das Landgericht aus, dass sich aus den vom Landgericht zitierten Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG sowie der zitierten Rechtsprechung des EuGH vom 15.05.2003 (ZIP 2003, 1000 = ZInsO 2003, 514) nicht anderes ergibt (vgl. auch EuGH, NJW 1997, 2585 ff.; Peters-Lange, ZIP 2003, 1877 ff.).

  • BGH, 11.04.2002 - IX ZR 211/01

    Anfechtbarkeit einer Leistungauf eine fällige Forderung zur Vermeidung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. u.a. Urteil vom 11.04.2002 in ZIP 2002, 1159 ff.; Urteil vom 18.12.2003 - IX ZR 199/2002 in ZIP 2004, 319 ff.) stellt die Gewährung einer Deckung während der sogenannten kritischen Zeit, nämlich 3 Monate vor dem Insolvenzeröffnungsantrag, eine sogenannte inkongruente Deckung dar, wenn sie im Wege der Zwangsvollstreckung erfolgt.
  • BGH, 16.05.2000 - VI ZR 90/99

    Vorenthalten von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Zwar tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge grundsätzlich zur Hälfte und der Arbeitgeber behält den Arbeitnehmeranteil von vorneherein ein und leitet ihn an die Einzugsstelle weiter, jedoch ist alleiniger Schuldner des Gesamtsozialversicherungsbeitrags gegenüber der Einzugstelle der Arbeitgeber gem. § 28 e Abs. 1 Satz 2 SGB IV (BGH Urteil vom 16.5.2000, ZIP 2000, 1339, 1342; OLG Hamburg, ZIP 2001, 708).
  • OLG Koblenz, 27.01.2005 - 2 U 690/04

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Dem stehen weder die Richtlinien 80/987/EWG und 2002/74/EG noch die Rechtsprechung des EuGH vom 15.05.2003 (ZIP 2003, 1000 = ZInsO 2003, 514) entgegen, die dem Schutz der Arbeitnehmer in der Situation der Insolvenz des Arbeitsgebers dienen sollen (vgl. auch EuGH, NJW 1997, 2585 ff.; Peters-Lange, ZIP 2003, 1877 ff.; vgl. auch OLG Koblenz - 2 U 690/04 - vom 27.1.2005).
  • OLG Dresden, 16.01.2003 - 7 U 1167/02

    Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung; Vorenthalten von Arbeitsentgelt;

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Die von der Berufung in Bezug genommene Entscheidung des OLG Dresden vom 16.1.2003 (ZIP 2003, 360) steht in Widerspruch zur Rechtsprechung des BGH (BGHZ 149, 100= NJW 2002, 512; Urteil vom 12.2.2004, NJW 2004, 2163).
  • OLG Hamburg, 15.12.2000 - 1 U 91/00

    Anfechtung im Insolvenzverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.04.2005 - 10 U 1246/04
    Zwar tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge grundsätzlich zur Hälfte und der Arbeitgeber behält den Arbeitnehmeranteil von vorneherein ein und leitet ihn an die Einzugsstelle weiter, jedoch ist alleiniger Schuldner des Gesamtsozialversicherungsbeitrags gegenüber der Einzugstelle der Arbeitgeber gem. § 28 e Abs. 1 Satz 2 SGB IV (BGH Urteil vom 16.5.2000, ZIP 2000, 1339, 1342; OLG Hamburg, ZIP 2001, 708).
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